Kinderschutz

Konzeption für Kinder- und Jugendschutz sowie Gewaltprävention im

                                                 SSV Heidenau e.V.

 

Ansprechpartner/innen

Kinderschutzbeauftragte: Berit Metzkow (Abt. Judo des SSV Heidenau e.V.)

Tel.: 0171/7855829

 

Vorstand des SSV Heidenau e. V.: Frank Müller

Mail: vorstand @ssvheidenau.de

Tel.: 01605335531

 

Sportjugend Sachsen im Landessportbund Sachsen: Hannes Günther

Mail: guenther@sport-fuer-sachsen.de

Tel.: 0341/2163184

 

Präambel

 

Mit dem neuen Bundeskinderschutzgesetz will der Gesetzgeber den Kinderschutz mit allen Beteiligten deutlich voranbringen. Der Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Misshandlungen und Vernachlässigungen hat höchste Priorität.

Nach intensivem Dialog mit Fachleuten aus Ländern, Kommunen, den Verbänden und der Wissenschaft kam dieser neue Ansatz zustande. Das Gesetz basiert zudem auf Erkenntnissen des Aktionsprogramms „Frühe Hilfen“ des Bundesfamilienministeriums. Darüber hinaus greift es Erfahrungen aus der Arbeit an den Runden Tischen „Heimkinder“ und „Sexueller Kindesmissbrauch“ auf.

Der SSV Heidenau e.V. hat sich mit Bestätigung dieses Konzepts bindend dazu verpflichtet, die gesetzlichen Vorgaben und notwendigen Regelungen zur Kinder- und Jugendschutzprävention zu implementieren und ihre Einhaltung fortführend und kontinuierlich sicherzustellen.

Der SSV Heidenau e.V. übernimmt mit diesem Kinderschutzkonzept die Verantwortung für das Wohl der ihm anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Unsere Arbeit ist dabei von Respekt, Wertschätzung und Vertrauen geprägt, wozu auch der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Vernachlässigung, sexualisierter Gewalt und Missbrauch gehört.

 

Einleitung

 

In unseren Abteilungen sind ca. 450 Kinder und Jugendliche organisiert, welche durch ehrenamtlich tätige Erwachsene im Trainings- und Wettkampfsportbetrieb begleitet und angeleitet werden.

In der Kommunikation und Interaktion im Sport kommt es unvermeidbar zu körperlichen und emotionalen Berührungspunkten. Die daraus entstehenden Machtgefüge bieten potentiellen Tätern die Möglichkeit des Machtmissbrauches.

Mit diesem Präventionskonzept wollen wir dazu beitragen, eine Kultur des bewussten Hinsehens und Hinhörens zu schaffen und allen Mitgliedern das Thema nahe zu bringen.

Potentielle Täter sollen durch offene Kommunikation und klare Regelungen abgeschreckt und allen Sportlerinnen und Sportlern ein geschützter Raum zum Ausüben ihres Sports eingeräumt werden.

 

Kindeswohlgefährdung

 

Von Kindeswohlgefährdung spricht man, wenn das Verhalten von Eltern oder anderen Personen (Trainer, Betreuer usw.) in solchem Ausmaß in Widerspruch zu den Bedürfnissen des Kindes und dessen Rechten steht, dass mit ziemlicher Sicherheit eine erhebliche Beeinträchtigung in der Entwicklung des Kindes droht. Grundsätzlich kann eine Gefährdung von allen Menschen ausgehen welche im direkten oder indirekten Kontakt zum Kind stehen. Diese können Eltern und Familienangehörige, Trainer/innen, Betreuer/innen, andere Kinder und auch Fremde sein.

 

Erleben Kinder und Jugendliche Gewalt beziehungsweise Vernachlässigung, wirkt sich das auf ihre Befindlichkeit aus und hat Folgen für ihre Entwicklung.

Diese Folgen werden als Anzeichen nach außen hin sichtbar. Manchmal zeigen Kinder oder Jugendliche erst zeitlich verzögert Symptome.

 

Daher sind folgende Auffälligkeiten bzw. Anhaltspunkte als Orientierung zu verstehen, um zu erkennen, dass es einem Kind oder Jugendlichen nicht gut geht:

  • Auffälligkeiten im äußeren Erscheinungsbild
  • Auffälligkeiten im Verhalten des Kindes
  • Auffälligkeiten im Verhalten von Erziehungspersonen/Betreuern/Trainern

 

Kinderschutz im SSV Heidenau e.V.

 

Der Verein achtet die Würde, Rechte und Intimsphäre von Kindern und Jugendlichen.

Alle Trainer/innen und Betreuer/innen der Abteilung erkennen das Kinderschutzkonzept und den Ehrenkodex des DOSB an und bestätigen dies mit ihrer Unterschrift.

Der Verein und die Abteilungen verfügen über eine transparente und klare Organisationsstruktur.

Kinder, Jugendliche und Eltern werden in die Aktivitäten einbezogen und informiert.